Conradia investiert in Eppendorf in neue High-End-MRT Präzisionsmedizin. Ende Januar wurde mit dem Magnetom Vida von Siemens das erste 3 Tesla Gerät dieser Art in einer ambulanten Einrichtung in Deutschland installiert. Das Gerät verfügt über smarte Technologien, die in der Lage sind, auf anatomische und physiologische Unterschiede der Patienten individuell einzugehen. Das stärkt den Privatstandort, an dem Professor Christoph Bamberger und Team seit diesem Jahr ihre hochwertigen Präventionsangebote unter dem neuen Label Conradia Medical Prevention anbieten. 

Aufgrund der hohen Untersuchungsvariabilität gilt die MRT oft als eine der am kompliziertesten zu handhabenden Modalitäten in der medizinischen Bildgebung. Gerade bei der MR-Bildgebung können die physiologischen und anatomischen Unterschiede der Patienten ebenso wie die unterschiedlichen Erfahrungs- und Ausbildungsniveaus der Nutzer zu dieser unerwünschten Variabilität beitragen. Typische Fehler in der Bildgebung können mit dem neuen Magnetom Vida drastisch reduziert werden. Die BioMatrix Sensoren im Patiententisch messen zum Beispiel automatisch den Atemverlauf und geben damit den Nutzern Aufschluss über die individuelle Fähigkeit des Patienten, die Luft während des Scans anzuhalten. Dies erlaubt es den Anwendern, die optimale Untersuchungsstrategie auszuwählen und zudem Untersuchungszeit einzusparen. Die BioMatrix Tuners können helfen, Wiederholungsscans zu vermeiden, die signifikante Produktivitätseinbußen und zusätzliche Kosten in der Radiologie zur Folge haben.

Wie Untersuchungen am Universitätsklinikum Tübingen belegen, in dem der Magnetom Vida 2016 weltweit erstmals vorgestellt und klinisch erprobt wurde, sanken etwa die Messzeiten für muskuloskelettale und Prostata-Aufnahmen mit dem neuen Scanner deutlich gegenüber bisherigen MRT-Systemen. Und dies bei verbesserter Bildqualität: Das Signal-zu-Rausch-Verhältnis in den klinischen Bildern sei gegenüber Systemen der Vorgängergeneration um bis zu 30 Prozent gestiegen, so zitiert Siemens Healthineers einen Tübinger Pilotanwender in einer Pressemitteilung vom Februar 2017. Selbst Ganzkörperaufnahmen, die bisher aufgrund der Abdeckung mehrerer Scan-Abschnitte und des notwendigen hohen Ausbildungsniveaus eine besondere Herausforderung darstellen, lassen sich mit Hilfe des Magentom Vida vereinfachen. Eine neue Technologie, die Whole-Body Dot Engine, ermöglicht es, diese schwierigen Scans dank einer intelligenten Automatisierung in der beeindruckenden Zeit von unter 25 Minuten mit sehr hoher Qualität durchzuführen.

Sehr spannend auch für das gesamte Team der Conradia in Hamburg. Radiologin Dr. Carola Gocke hat die Anlieferung des neuen Gerätes in Eppendorf live miterlebt: „Es war ziemlich knapp, das Vida MR durch die Ausschnitts-Öffnung in der Wand hindurch zu zirkeln – an den Seiten waren jeweils nur 2 cm Luft. Erfreulicherweise liegt unsere Praxis im Erdgeschoss und der LKW mit Kran und den zwei großen Containern konnte über einen separaten Zugang direkt vorfahren. Außerdem war es zwar kalt, hat aber nicht geregnet. Es hat also alles gepasst.“

Das Gerät wird künftig nicht nur für Präventionskunden von Professor Bamberger, sondern auch für alle weiteren Privatpatienten der Conradia zur Verfügung stehen. PD Dr. Matthias Röthke aus der ärztlichen Geschäftsführung der Conradia in Hamburg ist begeistert. „Durch dieses Gerät haben wir ein Alleinstellungsmerkmal in und um Hamburg. Wir bieten neueste Technologie für noch genauere Befundung, insbesondere auch in meinem Spezialgebiet der Prostatadiagnostik, und hohen Patientenkomfort durch kürzere Untersuchungszeiten. DeRaG-Vorstand Dr. Michael Kreft ergänzt die Investorenperspektive: „Conradia steht für hohe Qualität und wohnortnahe Versorgung. Das stellen wir mit dem neuen MRT in Eppendorf unter Beweis, den wir natürlich in einer großen Gruppe leichter finanzieren und wirtschaftlicher betreiben können als dies für eine kleinere Praxis möglich wäre.“

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